Unser Kandidat für den Wahlkreis Pluggendorf/Bahnhof
Fast 70 und kein bisschen leise. Das trifft auf unseren Kandidaten für den Wahlbezirk Pluggendorf/Bahnhof sicherlich zu. Denn Richard-Michael Halberstadt ist auch nach vielen Jahren im Rat immer noch nicht müde, sich für die Belange der Stadtgesellschaft weiter einzusetzen. Egal, wo man schaut: Halberstadt ist eines der bekannten Gesichter in der CDU Münster.
Ein besonderes Augenmerk legt der gelernte Industriebuchbinder und Logistiker auf die Sozialpolitik. Gerade die sozialen Gruppen, die ansonsten kaum Fürsprecher finden, nimmt Halberstadt dabei fast täglich in den Fokus. Ob Menschen ohne festen Wohnsitz, Drogenkonsumenten oder andere Personen: der „Tausendsassa“ Halberstadt gibt diesen eine Stimme und kümmert sich um die täglichen Probleme. „Es ist wichtig, die Player in diesen Bereichen zu unterstützen, da zu sein, ein offenes Ohr zu biete“, weiß der CDU-Mann, der in der aktuellen Ratsfraktion sozialpolitischer Sprecher und Vorsitzender des Gleichstellungsausschusses der Stadt ist. Insbesondere der Draht zu den Einrichtungen, aber auch den Nachbarschaften seien ihm wichtig. „Denen helfen, die Hilfe dringend benötigen“, das ist das Motto des Katholiken, der 45 Jahre beim Aschendorff-Verlag beschäftigt war. Auch der interkonfessionelle Austausch sei ihm wichtig. Gute Kontakte zu den Moscheen und deren Vereinigungen seien da selbstverständlich, so der Politiker, der auch Mitglied der CDA und der LSU, zwei Vereinigungen der CDU, ist.
„Gerade der Umbau des Bahnhofs, der ja noch nicht beendet ist, hat aber auch noch einmal deutlich gemacht: hier gibt es starke Partner und tolle Initiativen“, erzählt Halberstadt. „Wenn ich den Bahnhof zum Westen in Richtung Innenstadt verlasse, denke ich: Mensch, wie toll die Eigentümer hier unser Bahnhofsviertel mitgestalten“, ist der Ratsherr voll des Lobes für das Engagement der ISG. Die Interessen- und Standortgemeinschaft am Bahnhof sei für ihn ein wichtiger Ansprechpartner, der vor allem ideell und finanziell das Quartier voranbringe. „Das haben wir zuletzt bei der Diskussion über die Umgestaltung der Windhorststraße gesehen. Das war eine Herkulesaufgabe, bei der sich die ISG ganz intensiv eingebracht hat. Unser Ziel muss es sein, dieses Eingangstor zur Stadt weiter zu attraktivieren“, gibt der Christdemokrat als Marschrichtung für die nächsten Jahre vor.
Wenngleich Halberstadt fast täglich für sein Mandat unterwegs ist, bleibt ihm dennoch Zeit, den Kopf von Politik freizubekommen. Ob beim Fotografieren, beim Sport, den Treffen in verschiedenen Kulturkreisen oder dem Lesen von Biografien und anderen Werken, langweilig wird dem Kandidaten nicht. Das wäre auch nichts für ihn. „Weniger machen kann ich noch, wenn ich älter bin“, schmunzelt der Rentner. „Erst einmal möchte ich gerne weiterhin im Rat die Sozialpolitik vorantreiben. Das ist ein wichtiger Teil meiner politischen Identität. Christlich sein heißt vor allem auch, seinen Nächsten zu lieben“, so Halberstadt.